Inklusion und Bildung: Für alle heißt für alle


Obwohl sich die internationale Gemeinschaft das Ziel gesetzt hat, bis 2030 eine inklusive und gleichberechtigte Bildung für alle zu gewährleisten, hat mehr als eine Viertelmilliarde Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung. Millionen andere werden aufgrund ihrer Herkunft, Identität oder Behinderung im Bildungssystem ausgegrenzt und sind von den Folgen der COVID 19-Pandemie besonders betroffen. Dies ist die Schlussfolgerung des UNESCO-Weltbildungsberichts "Inclusion and Education: For All Means For All", der am 22. Juni 2020 vorgestellt wurde. Der Bericht fordert, diese Menschen jetzt gezielt zu unterstützen.

"Die Pandemie hat Ungleichheiten schonungslos offengelegt. Nicht alle Menschen haben den gleichen Zugang zu Bildung. Aber Bildung ist ein Menschenrecht und kein Luxus oder nur für diejenigen, die es sich leisten können. Bildung kann dazu beitragen, dass auch Menschen, die noch in Armut leben, die Chance haben, ihr Leben selbstbewusst und selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe gilt universell und unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sozialem Status, religiöser und sexueller Orientierung oder einer Beeinträchtigung", sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender des Vorstands.


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